Bessere Fotos dank Plexiglas

Wer öfters Produktfotos oder Bilder für Bildagenturen macht, der braucht einen vernünftigen Unter- beziehungsweise Hintergrund für seine Fotos. Mein Tipp dafür ist Plexiglas, auch bekannt als Acrylglas, was sich unter anderem durch einen günstigen Preis auszeichnet.

Vor dem Einsatz die, in aller Regel aufgebrachte, Schutzfolie einfach abziehen.

Vor dem Einsatz die, in aller Regel aufgebrachte, Schutzfolie einfach abziehen.

Neben den günstigen Anschaffungskosten zeichnet sich Acryl-/Plexiglas auch dadurch aus, dass es in einer Vielzahl verschiedener Farben, verschiedenen Dicken und auch (teil)transparent erhältlich ist. Damit eröffnen sich verschiedenste Möglichkeiten. Eine farbige, blickdichte Acrylglasplatte, von einem Kompaktblitz beleuchtet, kann einen tollen HIntergrund bieten. Eine transparente Plexiglasplatte kann von unten durchleuchtet werden und erlaubt damit Durchlichtbilder, wie ich bereits einmal zeigte. Man sieht, die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig und eigentlich setzt nur die Fantasie hier Grenzen.

Als Bezugsquelle bietet sich zum Beispiel eBay an (ich habe meine von diesem Verkäufer), wo man eine Vielzahl an Angeboten findet. Acryl in 3 mm Stärke finde ich völlig ausreichend, das muss ja nichts tragen oder abhalten oder sonstwas. Auch der Werbeschild-/Leuchtreklamebauer vor Ort nutzt Acrylglas, vielleicht könnt ihr da sogar kostenlos an einige Reststücke kommen. Wichtig ist nur, dass man eine eventuell vorhandene Schutzfolie entfernt. Dann ist die Oberfläche  zwar nicht mehr gegen Kratzer geschützt, aber nur dann spiegelt sie.

2014-04-25 00.59.14

Die Plexiglasplatte liegt im Lichtzelt, der kleine Studioblitz steht außerhalb und erzeugt damit weiches Licht.

Ich nutze die Plexiglasplatten in aller Regel in einem

kleinen Lichtzelt. Da kann ich mit meinen Studioblitzen von außen reinblitzen und erhalte so ohne weiteres Zutun schön weiches Licht.

Da ich glänzende Acrylplatten habe, spiegeln die sehr gut. Eine gründliche Reinigung vor dem Einsatz ist also ein Muss, da man sonst jedes Staubkorn darauf sieht. Alternativ muss man sich in der Bildbearbeitung darum kümmern, den Staub zu entfernen. Übrigens muss man etwas Vorsicht beim Reinigungsmittel walten lassen. Lösemittel können das Acryl angreifen und auflösen, also lieber zu einem ganz leicht feuchten Mikrofasertuch greifen, um Staub und Fingerabdrücke zu entfernen.

Relativ einfach lassen sich mit dem Einsatz der Platte dann solche schönen Produktbilder erstellen. Abgebildet ist hier ein Raspberry Pi.

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Der Vollständigkeit halber auch noch ein Bild auf weißem Plexiglas. Aufbau war der gleiche wie beim Raspberry Pi, man sieht, dass man sich praktisch keine Mühe machen muss irgendwas freizustellen.

(Abgebildet ist ein Arduino Uno)

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Über mich

Ich bin gelernter Mediengestalter, studierter Druck- und Medientechniker und leidenschaftlicher Tüftler und Bastler.

Beruflich beschäftige ich mich mit der digitalen Transformation von Unternehmen, sowie der Automatisierung von Unternehmensprozessen, in der Druck- und Medienbranche. Mehr dazu findet sich im Lebenslauf.

Privat interessieren mich Kaffee(maschinen), Themen rund um Webentwicklung, das Internet im Allgemeinen und Speziellen und vieles, vieles mehr.

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