#30C3 Nachlese

Wie versprochen schreibe ich noch ein bisschen was zum 30. Chaos Communication Congress, auf dem ich vorletzte Woche war. Wer ihn noch nicht gesehen hat, will vielleicht vorher noch einen Blick in den Bericht „live“ vom Kongress werfen, um das Bild abzurunden…

Der Kongress ist gelaufen und es war schön dabei zu sein. Wie bereits in dem anderen Eintrag beschrieben, fand ich die ganze Atmosphäre sehr angenehm, entspannend und inspirierend. Ich habe neue Leute kennen gelernt, in den Vorträgen eine Menge Neues gehört, selber Koffein-Brause hergestellt und nicht zuletzt bei der berühmten „Fnord News Show“ herzlich gelacht.

Von diesem Teil her gibt es also nichts an der Veranstaltung auszusetzen. Aber auch sonst bin ich sehr, sehr zufrieden damit, wie da alles lief.

Obwohl ich Windows hatte, konnte mir der NOC (Network Operation Center, Netzwerktechnik) Helpdesk dabei helfen ins W-LAN zu kommen. Natürlich nicht ohne mir vorzuschlagen doch heute das Betriebssystem zu wechseln, dann wäre ich auch nicht mehr einer von fünf Windows 7-Nutzern und sowas. Soviel Spaß muss sein, finde ich.

Was ich zumindest merkte ist, dass W-LANs nicht für eine so große Zahl an Endgeräten ausgelegt sind. Auch wenn man überall Access Points aufstellt oder -hängt, kommt diese Funktechnologie irgendwann an ihre Grenzen. Da ja auch alle Geräte fröhlich durcheinander funken und sich damit gegenseitig stören, wird das Ganze natürlich nicht besser. Hat trotzdem die meiste Zeit gut funktioniert, insofern auch hier nix zu meckern.

Was auch immer toll funktioniert hat, und mich gerade jetzt im Nachhinein glücklich macht, ist die Aufzeichnung der Vorträge. Auf dem YouTube-Kanal des Chaos Computer Clubs tauchen jetzt die Videos vom 30C3 auf, so dass man sich einen Vortrag in Ruhe nochmal anschauen kann bzw. jetzt die Vorträge sehen kann, die man live leider nicht mitbekommen hat.

Das Congress Center Hamburg ist ein toller Veranstaltungsort und bietet, so scheint es mir zumindest, ausreichend Platz, um die Veranstaltung in einem angemessenen Rahmen durchführen zu können. Die Verpflegung direkt vor Ort, aber auch im Bahnhof Dammtor, war ganz gut, ich denke da konnte jeder auf seine Kosten kommen.

Darüber hinaus ist das Congress Center auch super zu erreichen. Wir haben mit mehreren Leuten im Generator Hostel am Hauptbahnhof übernachtet und von dort ist es nur eine Station mit der S-Bahn. Kostet 1,40 Euro und dauert 5 Minuten, zu Fuß 20 Minuten oder etwas mehr, je nachdem wie müde man nachts ist, wenn man zurück läuft…

Hach ja, das war schon sehr, sehr schön, kann man nicht anders sagen.